Der Recycling-Superheld
Mit einem Anteil von über acht Prozent ist Aluminium das dritthäufigste Element, das in der Erdkruste vorkommt – allerdings nicht in Reinform, was auch seine späte Entdeckung im Jahr 1825 erklärt.
Heute zählt das Leichtmetall nicht nur zu den wichtigsten Werkstoffen weltweit – es zeichnet sich außerdem durch hervorragende Recyclingfähigkeiten aus. Grund genug, das Leichtgewicht einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

- Während die Recyclingrohstoffindustrie heute 14 Prozent aller in Deutschland eingesetzten Materialien liefert, liegt dieser Wert bei Metallen bereits bei 40 Prozent. Bei Aluminium sind es sogar 57 Prozent! (Quelle: Deutschen Rohstoffagentur)
- Recycling von 1 Tonne Aluminium bedeutet …
… rund 9 Tonnen weniger CO2- Emissionen im Vergleich zur Neuproduktion. (Quelle: Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V.) - Das Recycling von Aluminiumverpackungen benötigt nur 5 Prozent der Energie, die zur Herstellung von Primäraluminium benötigt wird. (Quelle: Arbeitsgemeinschaft Verpackung + Umwelt, Zukunft Verpackung Ressourcenschonung und Klimaschutz)
- Rund 75 Prozent des jemals produzierten Aluminiums befinden sich immer noch in Nutzung. In vielen Anwendungen wurde das Aluminium bereits mehrfach recycelt. (Quelle: Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V.)
- 2017 lag die stoffliche Verwertungsquote von Aluminium bei 87,2 Prozent. (Quellen: http://www.aluinfo.de/recycling.html, UBA2019)